Kategorie-Archiv: Allgemein

Bienenführung am 15.5

Eine der größten und ältesten Frankfurter Bienenanlagen befindet sich im Wasserpark, angrenzend an die Grüne Lunge am Günthersburgpark. Hier wurde im Jahr 1880 ein Bienengarten angelegt, der auch heute noch von zwölf Frankfurter Imker*innen betreut wird. Imkerin Andrea Kroll erzählt Ihnen alles über die Bienen, den Beitrag der Bienen zur Ökologie und über die Geschichte der Imkerei.
Treffpunkt: Bushaltestelle der Linie Nr. 34 am Bornheimer Friedhof/Wasserpark’
Kontakt: BUND OV Ost, Grüne Lunge – kroll-andrea@gmx.net
Sonstiges: Anmeldung bitte per E-Mail, Imkerhonig kann erworben werden.

Klimaspaziergang vom BUND und BI: Stadtplanung und Grünflächen im Frankfurter Nordend

Sonntag, 10. April 2022 │ 14.00 – 16.00 Uhr

In Frankfurt kennt und nutzt fast jeder den Grüngürtel. Die Wurzeln dieses Konzeptes sind schon weit weniger bekannt. Auf dem Weg vom Hessendenkmal über den Bethmannpark, durch die Günthersburgallee bis zum Günthersburgpark werden der Beginn und der Wandel in der Stadt- und Grünflächenentwicklung seit etwa 1800 thematisiert. Fragen zu Stadtklima, Grünanlagen, Gesundheit, und Nutzung im Zusammenhang mit der Grünplanung stehen im Mittelpunkt. Der Spaziergang unter der Führung von Folkhart Funk und Thomas Jasny dauert 2-3 Stunden.

Treffpunkt: Hessendenkmal am Friedberger Tor

Kontakt: info@gruene-lunge-am-guenthersburgpark.de, ov-ost@bund-frankfurt.de


Der BUND veranstaltet am Sonntag dem 24.4 eine Klimawanderung im Frankfurter Nordwesten

SONNTAG , 24. APRIL 2022 | 14:00 UHR Ende: gegen 17:00 Uhr

Frankfurt in seiner Kessellage ist, wie wir im heißen Sommer 2018 hautnah spürten, dringend auf Kaltluftströmungen angewiesen. Für die Kaltluftzufuhr sorgen zuerst die Flusstäler von Main und Nidda.

Für das Stadtklima von außerordentlicher Bedeutung sind dann die Wetterau im Osten und die Taunushänge und Äcker im Norden. Sie sind nämlich Kaltluftentstehungsgebiete, die in tropischen Sommernächten für Kühlung in den angrenzenden Stadtteilen sorgen (siehe auch Frankfurter Klimafunktionskarte). Eine eventuelle Versiegelung dieser Flächen, z. B. für den geplanten neuen Stadtteil im Norden, brächte die Kaltluftentstehung dort zum Erliegen. Auf dieser Klimawanderung vom Wasserwerk Praunheim II bis zum Urselbach erfahren sie mehr über Klima, Kaltluft, Wasserschutz, Starkregengefahren und das Schwammstadt-Konzept.


Treffpunkt: Wasserwerk Praunheim 2 am nördlichen Ende
der Ludwig-Land-Mann-Str. / Ziegelei-Allee in
Ffm-Praunheim
Anmeldung an ruediger.hansen@bund-frankfurt.de



Die BI ruft zur Teilnahme am Klimaschutztag der Fridays auf (25.3)

Im März geht der Globale Klimastreik in die nächste Runde. Auch mit den Grünen in der Koalition, geht es mit den versprochenen Klimaschutzmaßnahmen nicht schnell genug voran. Durch den Krieg in der Ukraine stehen zusätzlich enorme Rückschläge in ökologischen Fragen zu befürchten. Natürlich steht die Hilfe für die Ukraine an erster Stelle. Die relevanten Themen, unter anderem das Artensterben, die Agrarwende und die Einhaltung des 1,5º-Ziels, welches bereits jetzt beinahe unerreichbar geworden ist, sind aber unabdingbar für die Sicherung der Zukunft der nächsten Generationen. Lasst uns jetzt nicht locker lassen und kommt mit uns auf die Straße am  25. März 2022!
 
Mehr Informationen: https://www.fridaysforfutureffm.de/25-03/
Die einzelnen Aktionen für den 25.3 sind bei den Fridays noch in derDiskussion und werden nach Bekanntgabe auch hier veröffentlicht.

Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine am 13.3

Die BI schliesst sich dem Aufruf des BUND und einem breiten Bündnis anderer Organisationen zu einer Demonstration am Sonntag dem 13.3 gegen den Krieg Russlands in der Ukraine an:
Zeit : 12:00 Uhr, Ort : Opernplatz
Aufruf: Click
Unterstützer: Greenpeace, Ev.Kirche, Naturfreunde, DGB, Pro Asyl, Campact und viele Andere

Peter Beckmann schrieb am 28.2 auf unserer Facebook Seite:
Wir fühlen mit den Menschen in der Ukraine die brutal überfallen werden. Putin und seine Schergen ziehen das Land in einen mörderischen Krieg.Wir wünschen euch die Kraft euch zu wehren. Wir wünschen auch den Menschen in Russland die Kraft sich gegen diese Kriegstreiber zu wehren.Jeder von uns kann nachdenken wie er helfen kann.

FAZ schiesst sich weiter auf BI ein

” Die Diskussion um die Gün­thersburghöfe im Frankfurter Nordend wird immer grotesker. Nicht genug damit, dass eine Bürgerinitiative die Schaffung von innenstadtnahem Wohnraum verhindert hat. Nun soll auch noch die am Rand des Gebiets geplante Schule ihrem blinden Eifer geopfert werden. Der Standort, der bislang von einer Gärtnerei genutzt wird, war für den Bau des Gymnasiums-Ost vorgesehen, das den Bedarf an Schulplätzen im östlichen Frankfurter Stadtgebiet abdecken sollte. ” (Rainer Schulze, FAZ vom 20.1.2022)
Rainer Schulze von der FAZ hat mit der BI offensichtlich noch ein oder zwei Hühnchen zu rupfen. Das verstehen wir gut: war er doch in den letzten Jahren einer der heftigsten Befürworter der Bebauung und mußte das Ergebnis der Kommunalwahl als schwere Niederlage empfinden. Jetzt wird die aktuell angestossene Diskussion über das schon 2020 vom Planungsamt angestossene Vorhaben ,auf dem Gelände ein großes Gymnasium zu errichten (die Rede war von 6 Zügen, ung. 1500 bis 2000 Schüler) skandalisiert.
Die Überraschung kann sich Rainer Schulze sparen, schließlich schreibt er schon seit 1,5 Jahren über diesen Konflikt: u.a. Planungsamt , SPD im Römer vor der Wahl und die CDU waren pro Gymnasium in der GL – u.a. OBR 3 (samt SPD), Grüne und BIEGL dagegen. Aktuell ist das Thema Gymnasium Oppositionskampf der CDU. Die Koalition hat das Thema eines Gymnasiums in der GL laut Beobachtern des Bildungsausschusses längst vom Tisch.

Unsere grundsätzliche Haltung dazu hat Peter Beckmann so zusammengefasst: :

Der klassische Nutzungskonflikt. Wir haben mit der Grünen Lunge eine Fläche in der Stadt für die es immer wieder gute Ideen gibt. Der Abenteuerspielplatz will vergrößern, eine Boule Arena oder ein Gymnasium gebaut werden.Wir sehen uns als Lobby für die Natur und Klima. Das Gelände ist nicht leer sondern bietet wertvollen Lebensraum vieler Tier und Pflanzenarten. Darunter 73 Tier und Pflanzenarten die auf der Roten Liste Hessen und Deutschland stehen (lt. Senckenberginstitut). Und das mitten im ansonsten dicht bebauten Nordend. Wir wollen dieses wertvolle Stück Natur erhalten und nicht bebauen.Das Gymnasium passt nicht an diese Stelle. Auch der OBR 3 ist gegen den Bau. Die Anfahrt über die Dortelweiler ist schwer vorstellbar. Der Flächenverbrauch würde weit in die Grüne Lunge hineinreichen und damit zerstören. Die einzig Möglichkeit für einen Bau in der Grünen Lunge, sind die versiegelten Areale direkt an der Friedberger Landstraße. Letztendlich soll das Gymnasium den Frankfurter Osten versorgen. Dann sollte man es auch in den Osten Frankfurts bauen.

Instone: wir waren’s nicht !

Die beiden Frankfurt Chefs der Firma Instone, Werner und Querbach, geben der FNP ein Interview (Click ) über ihre guten Taten und Absichten. Eine Stelle fanden wir sehr interessant:
FNP: Können Sie sich vorstellen, Ihr Projekt bei der Kreismitgliederversammlung der Grünen vorzustellen? Dort war ja das Projekt Günthersburghöfe gekippt worden.
WERNER: Wir haben keine Berührungsängste. Warum nicht? Die Grundidee bei den Günthersburghöfen kommt ja von Olaf Cunitz von den Grünen. Wir wollten anfangs in einem 150-Meter-Streifen entlang der Friedberger Landstraße bauen. Olaf Cunitz wollte, dass wir dort groß denken.”
Wir haben bei Olaf Cunitz per Mail angefragt, ob er die Entstehungsgeschichte des damaligen Innovationsquartiers auch so beschreiben würde – er hat leider nicht geantwortet.
Inhaltlich auf die weiteren Thesen und Behauptungen der beiden Herren einzugehen, würde den Rahmen dieser Webseite sprengen. Nur soviel: um Eigentumswohnungen deren Preise “ab 7200 € der qm beginnen” (Click – der Kauf einer Familienwohnung kostet da schnell eine Million €) als günstig für die Mehrheit der Bevölkerung zu klassifizieren…für diese kühne Behauptung muß man wohl Immobilienentwickler sein.

Demo am 13.11 für die Erhaltung von Fechenheimer Wald und Teufelsbruch. Es rufen u.a. auf: Ende Gelände, People For Future Frankfurt, Koala-Kollektiv, Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn

Kein öffentlicher Wald in die Hände der Autobahn GmbH!

Demo: Sa. 13.11.21 – 14 Uhr Am Erlenbruch/Schäfflestraße     
Route: Start an U-Bahn-Haltestelle Schäfflestr.   ->  zur Mahnwache/Fechenheimer Wald

Trotz der eskalierenden Klimakrise und des globalen Biodiversitätskollaps: Die Bundesregierung und die schwarz-grüne Landesregierung planen Teile des Fechenheimer Waldes, des Teufels- und des Erlenbruchs zu zerstören, um die A66 zu verlängern, den Riederwaldtunnel zu bauen. Wir wollen Wald statt Asphalt – statt Profite für ein paar Baukonzerne! Eine umfassende und rasche Mobilitätswende und keine neue Autoinfrastruktur!

Noch gehört der artenreiche Fechenheimer Wald als Teil des Grüngürtels der Stadt Frankfurt. Noch gibt es dort eine Waldbesetzung! Wir wollen verhindern, dass dieser öffentliche Wald in die Hände der Autobahn GmbH gelangt und dann den Kettensägen zum Opfer fällt.  Denn offensichtlich war die Rodung des Dannenröderwaldes für die A49 kein Einzelfall: Zusätzlich zu der A66-Verlängerung möchten Bund und Land durchsetzen, dass alle Autobahnen auf Frankfurter Stadtgebiet ausgebaut werden: auf 6, 8 oder 10 Spuren!