Klima

Durch ihre Lage im Becken zwischen den Mittelgebirgen Taunus, Odenwald, Spessert und Vogelsberg gehört Frankfurt zu den windärmsten Regionen Deutschlands. Die Belüftung der Stadt erfolgt hauptsächlich über 2 Systeme:
– bodennahe Luftströmungen entlang des Maines, sowie vom Taunus herab entlang der Nidda
– das zweitwichtigste System ist die nordöstliche Frischluftschneise mit den vor allem in der Nacht auftretenden Wetterauwinden
Die Nordostschneise ist die einzige, die die überwärmte Stadt von Norden her mit kühlerer Luft versorgen kann.
Das erklärt gleichzeitig die Wichtigkeit die “Grüne Lunge” als Bestandteil der klimatisch bedeutsamen Nordostspeiche für die Zukunft zu erhalten.

Klimaplanatlas der Stadt Frankfurt (reinklicken zum Vergrößern)
infografik-karte-klimaplan
(Quelle Stadt Frankfurt)

Das Speichen und Strahlen Konzept der Stadt Frankfurt (reinklicken zum Vergrößern)
speichen_und-strahlen
(Quelle Stadt Frankfurt)

Aus der Broschüre der Stadt Frankfurt: …”Das Stadtklima hängt stark vom Verhältnis zwischen Gebäuden, versiegelten Flächen und Grünräumen ab. Bereits heute gibt es in Frankfurt das typische Stadtklimaphänomen mit höheren Temperaturen und weniger Wind als im Umland. Bis zum Jahr 2050 können laut Projektionen des Deutschen Wetterdienstes die Sommertage (über 25 Grad celsius) von durchschnittlich 44 auf bis zu 75 tage zunehmen…In den Speichen werden die vorhandenen Grünräume vernetzt und das Einströmen von frischer und kühler Luft in die Innenstadt verbessert. Besonders wichtig ist die Klimafunktion daher in der Speiche die vom Nordosten bis zum Anlagenring verläuft (Bergen,Seckbach, Bornheim,Nordend)”
https://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/speichenundstrahlen_nbf.pdf

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(Quelle Stadt Frankfurt)

Für die Kaltluftzufuhr unbedingt ‘Freizuhaltende Flächen’ – sie wurden im Norden von Frankfurt schon durch den Bau der A661 beeinträchtigt:
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(Quelle: Stadt Frankfurt)

Vom Satelliten sieht das so aus:
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